THE SHAMANS TREE
THE SHAMANS TREE

2017

BESUCH DER KELTENSCHANZE ZUR WINTERSONNENWENDE

Die Kelten teilen das Jahr in zwei Jahreszeiten ein: Sommer und Winter.

Zur Wintersonnenwende am 21.12 feierten  wir wieder an der Keltenschanze das Julfest und den Beginn des Winters sowie der Rauhnächte. Wir verbanden uns dazu mit den Kräften der Elemente, gingen in die vier Richtungen und erlebten an dem über 2000 Jahre alten Ritualort ein wunderbares Ritual. Der Kreis von altem und neuem Jahr schloss sich auf zauberhafte Art und Weise. 

 

DER ENERGETISCHE SEELENKORB, DIE RAUHNÄCHTE UND DAS PFEIFENRITUAL

Am 02.12. machten wir uns auf die Suche nach unseren feinstofflichen und seelischen Qualitäten. Wir fanden diese auf tiefen Reisen zu unserer Wurzel, zu

unserer inneren Sonne, zum inneren Berg, zum reinigenden Fluss und der Begegnung mit wichtigen Vertretern in Tiergestalt.

Anschließend beschäftigten wir uns mit den Rauhnächten und bereiteten uns theoretisch wie praktisch darauf vor.

Das Pfeifenritual, welches wir mit Erlaubnis der Lakota durchführen dürfen, rundete

diesen tiefen Abend ab, der vor allem von Kristiana gestaltet und geleitet wurde. 

An dieser Stelle wollen wir uns bei ihr von ganzem Herzen bedanken und hoffen auf eine Fortsetzung dieses wertvollen Abends. 

 

 

DER TIEFERE SINN MEINES SCHATTENS

Unsere Schattenanteile gehören zu uns

dazu, ob wir das wollen oder nicht.

Sie sind Teil unserer Persönlichkeitsstruktur. In der Begegnung mit dem Schatten am 17.11 erfuhren wir, dass er verborgene Themen auf unangenehme Art ans Licht bringen will.

Natürlich geht es nicht darum, dem Schatten blind zu folgen, sich ihm zu ergeben oder gar zu bekämpfen. Doch in der Annahme des Schattens und dem Erkennen dieser Botschaft wurde der Weg der Wandlung eingeschlagen. Mit unterschiedlichen schamanischen Mitteln und Methoden wurde in einem geschützten Rahmen diese Wandlung weiter gezielt voran getrieben. Die weitere Integration ist ein Thema, welches im Alltag und bei anderen Schatten weiter geführt werden kann. 

Es war insgesamt ein tiefer, ereignisreicher und lohnender Abend.

 

 

Begegnung mit meinem Seelenbaum

Am 07. Oktober nahmen wir mit verschiedenen Bäumen, ihren Spirits sowie dem gesamten Wald(lebewesen) auf schamanische Art Kontakt auf. Wir betrachteten viele verschiedene Blickwinkel

zum Wald und erkundeten das Verhältnis von Baum und Mensch. Welchen Standpunkt nehme ich ein, welche Frucht darf ich selbst in meinem Leben hervorbringen und welchen "Traumbaum" als Zauberpflanze darf ich pflegen? Wie komme ich in Klarheit mit dem Thema Umweltschutz und wie fühlt es sich an, ein Baum zu sein? Eine keltische Baumzeremonie schloss den schönen Herbsttag ab, durch den sich das Bild des Weltenbaumes durchzog. 

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DIE KRAFT DER STEINE

Einen wunderschönen Abschluss unseres schamanischen Sommers erlebten wir am 29. Juli mit dem Thema "Die Kraft der Steine".  Martin, ein erfahrener schamanisch Tätiger, studierter Geologe und langjähriger Seminarleiter führte uns ein die Welt der Steine. Die viele Millionen Jahre alten Gefährten sind unsere ältesten Verwandten, unterliegen auch einem eigenen Kreislauf und gelten als Mittler der Zeit. Steine sind Freunde und zeigen uns, wie wir besser in unseren 

Lebensfluss kommen, wie wir uns wandeln und wie wir Dinge lösen können. Steine verlangen nichts, sie setzen sich allen Elementen, allen Stürmen, der Sonne, der Kälte, dem Werden, dem Vergehen ohne Wollen aus.

 

Mit zahlreichen Übungen und einem Gang in die Natur fand dieser Tag einen gelungenen Rahmen.  Viele Höhepunkte reihten sich aneinander. Darunter war das Finden eines Kraftsteines, die Stein-Kreis-Arbeit mit Ahnen, das Wandeln und Loslassen von Blockaden,

das Aufladen mit Kraft und als Krönung ein Auflösungsritual mit Salz.

 

An dieser Stelle wollen wir uns noch einmal von ganzen Herzen bei Martin bedanken und hoffen eine Fortsetzung dieses wertvollen sowie "steinreichen" Themas. 

 

Nachtrag vom 29.05.2018

Lieber Martin,

du bist heute von uns vorausgegangen. Mögen dich unsere guten Erinnerungen, unser Dank und alle guten Wünsche begleiten. Mögest du Frieden finden und weiter befreit deinen Weg in der kommenden Welt gehen. Mögest du wohlwollend auf uns schauen und in Liebe mit uns verbunden bleiben.

 

Schamanische Energien in dir, in mir

und zwischen uns

Am 27. Mai widmeten wir uns den schamanischen Energien in und um uns, sowie dem gesamten Kosmos. Diese können konstruktiv wie destruktiv sein. Gute wie lichtvolle Energien drücken sich im Wohlergehen, schlechte in Angst, Wut, Depression, Einsamkeit und vielem mehr aus.  Die eigene Sicht und das eigene Ausrichten meines ganzen Seins auf das allgemeine Feld, das "große Netz" spielt dabei eine entscheidende Rolle. Durch mein Bewusstsein sende ich aus und empfange oft vieles, was ich aussende, wieder. Wichtige Fragen stellen sich somit:  Wehre ich meine Erfahrungen ab oder lasse ich sie zu nah an mich ran? Nehme ich sie an, wandle ich sie und komme wieder in Bewegung, in Fluss, in meine Mitte?

An diesem Tag lernten wir unterschiedliche Gesichter der Kraft kennen. Wir erlebten und erhielten schamanische Energien, ohne zu manipulieren. Wir begannen bei uns, erhielten unseren geistigen Namen, stellten ein schamanisches Gebetsholz her und gingen zu einem Kraftort. Ziel des Tages war und ist es darüber hinaus, sein Bewusstsein zu erweitern und positiv den eigenen Alltag auf Harmonie und fließendes Leben auszurichten. 

Europäischer Schamanismus

Denken fühlen, handeln:

Mit Mutter Erde magisch leben

 

Die erfahrenen schamanischen Lehrer und Freunde Petra und Christof aus Kirchheim/ Teck erläuterten uns Hintergründe zum europäischen Schamanismus. Auf praktische Art erfuhren wir dabei das zentrale Element, die Mutter Erde. Sie hat uns Leben geschenkt und lädt uns ein, an ihren Lebenszyklen teilzunehmen. In diesen Zyklen sind wir eingebunden, darin leben wir, besondere Tage feiern wir und aus diesen Abläufen lernen wir.

Wir begaben uns am 29. April auf die Frage und dem Sinn dieses Geschenkes samt all unserer Aufgaben, einschließlich der Lebensaufgaben. Das Lebensrad mit weiteren Themenfeldern wie Mann sein, Frau sein und Mensch sein schlossen sich an. Unsere Erfahrungen wurden mit den Erfahrungen des europäischen Schamanismus gemeinsam betrachtet und als Höhepunkt rituell in die Tat umgesetzt.

 

An dieser Stelle wollen wir uns noch einmal

von ganzen Herzen

bei Petra und Christof

für diesen wertvollen Tag bedanken!

 

 

Schamanismus im Lichte von Sterben, Spuk und Tod

Am 25. und 26. März trafen wir uns im Allgäu um dieses schwere Thema  zu behandeln. Der Tod wird im Schamanismus als Teil der Natur gesehen. Trotz seiner schmerzhaften Seite wird die erlösende Seite betrachtet. Der Tod ist Teil im Zusammenspiel von Werden und Vergehen und führt in den Kreis von Geburt, Zeugung, Vergehen, Hinübergehen, Wandlung und Wiedergeburt.

Folgende Fragen spielten eine Rolle:

- Welche Gemeinsamkeiten gibt es in Religionen, Philosophien und dem Schamanismus zum Thema Tod?

- Wie sieht der Schamanismus die verschiedenen Welten während und nach dem Tode?

- Wie begleitet man Sterbende im schamanischen Sinne?

- Welche "dunklen" Einflüsse können auftreten und wie kann man diese wandeln?

- Wie unterscheide ich positive, negative Kräfte, Wesen, Orte?

- Wie unterscheide ich selbst kreierte von fremden Energien?

- Wie kann ich mit Spukfällen sinnvoll und heilend umgehen?

Zahlreiche Übungen, Lieder und Rituale umrahmten diese beiden wertvollen Tage. 

 

SPIRIT CANOE, ein Ritual des Universums

Das Jahr 2017 begannen wir wie seit vielen Jahren  mit dem Spirit Canoe, dem "Geisterboot". Dieses tiefe  Ritual geht auf die Pomo- und Salish-Natives der Westküste Nordamerikas zurück. Was geschieht hier? Man reist gemeinsam in einem (geistigen) Boot in die Nichtalltägliche Wirklichkeit und wird von seinen Spirits begleitet, getragen und geführt. Jeder hilft als schamanisch Tätiger und jeder darf einmal die Kraft der Gemeinschaft empfangen. Ein Ritual, welches neue Einsichten, Visionen und Energien schenken kann. Extrakte können gehen, Seelenanteile wollen zurückkommen, Initiationen dürfen empfangen werden. Die Möglichkeiten dieser "Heilreise" sind scheinbar grenzenlos.

Auch wir tauchten am 21. Januar in das kosmische Netz ein und ließen uns von Heilklängen, von Heilrhythmen und der Heilkraft unserer Spirits durch die verschiedenen Gewässer führen. Voller Dankbarkeit dürfen wir zurückblicken und bei vielen wird die Reise noch lange nachklingen.