THE SHAMANS TREE
THE SHAMANS TREE

2021

 

YULEFEUER

ZUR WINTER-SONNEN-WENDE

UND DEN

RAUHNÄCHTEN

 

Auch dieses Jahr besuchten wir am 21.12 zur Wintersonnenwende die Keltenschanze. Wir begingen gemeinsam das Yule-Ritual
auf keltisch-druidische Art.
Unser Ritual ist wie jedes Jahr an die Kelten, dem Ursprungsvolk unserer Gegend, angelehnt und folgt einer überlieferten druidischen Tradition. 
 
Yule ist ein altes schamanisch-nordeuropäisches Fest, welches mit "Jahresfeier" oder auch "Kreis" bzw. "Rad des Jahres" übersetzt werden kann.  Hintergrund ist die Freude und das Wiedererstarken des Lichtes, des Lebens und der erneuerten Kraft durch das kommende Jahr. Dunkelheit wird dabei angenommen und bewusst gewandelt. 
 
Wir entzündeten gemeinsam ein geistig-seelisches Feuer und verbanden uns mit der Kraft in uns, des Kosmos und unseren Spirits. Wir liesen unsere Seele erleuchten und uns zeigen, wie Dunkelheit und Licht zusammen gehört.
 
Diese einmalige Erfahrung am 21.12 führte uns in die Rauhnächte und das kommende Jahr.
 

MEINE INNERE WELT

UND

MÄRCHEN

 

Märchen werden seit vielen Jahrhunderten weitererzählt. Sie haben oft einen alten Kern, der weit über die Zeit der Gebrüder Grimm in die alten schamanischen Kulturen Europas führt. Oft beschreiben Märchen die geistige Welt und das Land der Seele, die Innere Welt. Die Innere Welt ist mein Zugang zu allen Welten und darüber hinaus zu meiner eigenen, inneren Märchenlandschaft.

 

Am vierten Dezember sahen wir uns anhand der Märchen "Hans im Glück", "Hänsel und Gretel" sowie "Frau Holle"  wichtige Figuren, Abläufe und deren Kernbotschaften an. Wir stellten fest, dass in Märchen energetische Vorgänge, Konfrontationen mit Schatten sowie die Begleitung des Höchsten beschrieben werden. Zentrale Motive sind dabei das Heimkommen, das Übernehmen seiner Aufgaben, die Überwindung von Hindernissen sowie das Erwachen des eigenen Bewusstseins.

 

Mit Hilfe dieser drei Märchen fanden wir darüber hinaus Zugang zu uns selbst als Märchenfigur und betrachteten dabei die  schamanische Sichtweise.

Wir entdeckten für uns viele Geheimnisse, ohne den Zauber der Märchen zu verletzen. Neben zahlreichen Übungen begaben wir uns in unser eigenes Märchen samt seiner Landschaft und folgten dabei unserem Leitstern für unser eigenes Leben. 

 

Durch Märchen lernten wir...

- uns selbst ein Stück vertieft kennen 

- unsere Aufgaben zu erkennen

- unsere inneren Gegenspieler in

Harmonie zu bringen

- das innere Kind, den inneren Erwachsenen und den inneren Reifen anzunehmen

Es war insgesamt ein Tag mit zahlreichen   Anregungen und vielen Möglichkeiten, um für sich in Freude weiter arbeiten zu können.

 

 

Meiner

Urkraft begegnen

 

 

Die ureigene Kraft, das Kraftnetz sowie die Kraft des Großen Geistes waren die zentralen Themen dieses wertvollen Tages an einem Kraftort im Münchener Osten.

 

Hier spielt neben dem Körper, dem Geist und der Seele das Universum mit all seinen Verbindungen, Pflanzen, Tieren und Menschen sowie dem eigenen Leben  eine große Rolle. 

 

Somit diente der 16. Oktober der  Entspannung, dem Nachspüren und dem Finden von Quellen und dem verborgenen Sinn dahinter. Wir nahmen gezielt Kontakt zum Geistbegleiter (Krafttier, Lehrer) auf, empfingen Segen, begaben uns auf eine helfende Quellen-Spur (vom Ich zum Du zum Wir) und spürten Mutter Erde im herbstlichen Wald nach.

 

Wir erkundeten unterschiedliche Kräfte, empfingen die Kraft des Kosmos und ließen diese durch uns  sprudeln. 

 

Wir brachten Körper, Geist und Seele in Einklang, unter anderem durch die  Basisthemen Reinigen, Erden, Schützen sowie Kraft bekommen.

 

Ein Bärentanz mit dem Erhalt einer kleinen Vision bildete den Höhepunkt und Abschluss dieses wertvollen Tages.

 

 

BEZIEHUNG zu mir

zu dir

zum Kosmos

 

 

 

Die Beziehung zu mir und zu anderen Menschen lässt uns reifen. Dabei sind gerade negative Erfahrungen nützlich. Diese sind wie Tore, die bei näherem Ansehen einem viel über sich selbst aufzeigen. Familie, Ahnen, Beruf, Freunde und weitere Ebenen sind oft ein lehrreicher und wichtiger Spiegel für mich. 

 

Nehme ich mich an, gewinne ich Vertrauen in das Leben. Nehme ich den anderen an, dann beginne ich selbst aufzublühen. Dazu kann auch ein Grenzen setzen in Liebe gehören. Darf schließlich die Kraft des Kosmos zu mir hineinschwingen, dann bin ich im Fluss des Lebens. Die Beziehung zu mir, zum anderen und zu den Geistfreunden lebt nun. Das Vertrauen beginnt, Mut kommt von alleine, die Energien des Baumes der Schamanen helfen mir dabei.

 

VOM ICH ZUM DU ZUM WIR

 

An diesem Seminarttag betrachteten wir die Beziehung zu uns selbst, zu anderen und zum Kosmos. Mit schamanischen Mitteln vertieften wir diese, trennten toxische von wichtigen Beziehungen und kamen aus der Täter- und Opferhaltung. Wir gingen in das Medizinrad auf der Suche nach der Harmonie zwischen Mitgefühl, Liebe, Freiheit und Freude. Eine Feuerzeremonie rundete diesen wunderbaren Tag und gleichzeitig schamanischen Sommer am 03. Juli ab.  

 

BELTANE

DAS TOR IN DEN SOMMER

Am 30. April feierten wir bei einem Kraftort im Landkreis Ebersberg Beltane. Körperlich getrennt (wegen Corona) und doch geistig, energetisch sowie emotional vereint.

 

WAS IST BELTANE?

Himmel und Erde verbinden sich immer wieder auf das Neue. Vater Sonnenkraft und Mutter Erde werden vereint. Die Schöpfung beginnt, immer neu, immer wunderbar, immer voller Staunen. Beltane ist das "Tor in den Sommer" für die Kelten. BEL heißt Licht und TANE steht für Feuer. Dieses Lichtfest ist der Gegenspieler zur Nacht auf den 1. November (Samhain) im Jahreskreis. Beide gehören zu den wichtigsten Festen der Kelten. Aus der Männlichkeit und der Weiblichkeit wird ein Neues. Aus Eins und Eins wird Drei. Gerade die Drei spielt für die Kelten eine große Rolle. Bunte Bänder an Bäumen und Pfählen, oft gebunden an Kränzen, symbolisieren diese fruchtbare dreifache Verschmelzung. 

 

Wir verbanden uns am 30. April mit den zahlreichen Beltane-Feuern dieser Welt und feierten unser Beltaneritual vor Ort zu zweit.  Wir nahmen mit den vier Elementen Kontakt auf, verschmolzen mit der Sonnen- und der Erdenkraft und ließen diese durch uns fließen. Die Natur-, Pflanzen-, Stein- und Tierwesen sowie viele Ahnen gesellten sich zu uns Menschen. Wir erlebten Schöpfung und Urbewusstsein und teilten diese Kraft mit allen.  Ein Moment im EINS, ein Moment voller Leben, ein Moment voller Dank. Die Sonne tauchte immer wieder zwischen den  Wolken auf, die Erde roch frisch nach Frühling, viele Blüten zeigten sich in all ihrer Pracht. Am Ende kam ein Gewitter auf, Donnergrollen und schwere Regentropfen begleiteten uns vom Kraftort nach Hause.

 

 

KREIS DER KRAFT

 

AM 06. März trafen sich per "Zoom" mehr als 20  schamanisch Tätige aus Deutschland und Österreich, um diesen "Kreis der Kraft" zu gründen. Zunächst ging es um die Frage, wie kann ich andere sinnvoll auf schamanische Art begleiten.

 

Mit Hilfe der Methode "Kraftkette" kann man aus der Ferne helfen und den Klienten wieder in seine Eigenverantwortung bringen. 

 

LEITTHEMA WAR DABEI DIE FÜLLE; DIE UNS UMGIBT, IN DIE WIR IMMER KOMMEN DÜRFEN UND DIE IN UNS IST.

 

Jeder Begleiter, der als "hohler Knochen" arbeitet beachtet folgende Regeln:

  • jeder begleitet nur und heilt nicht
  • der Klient hat alles, was er braucht, bereits in sich
  • der freie Wille wird für alle beachtet
  • ich bin in meiner Rolle, wohlwollend und nicht manipulierend
  • ich nutze das Große Netz und das Wissen der Geistbegleiter der Oberen oder Unteren Welt 
  • Ich tue das, was getan werden muss, meist dreht es sich um ein "Zuwenig" oder ein "Zuviel"
  • rechtlich muss man sicher stellen, dass man kein Arzt, Heilpraktiker oder Therapeut ist
 

Das Forum "Kreis der Kraft" hat neben dem Helfen für andere das Ziel der gegenseitigen Untertsützung.

 

 Der "Kreis der Kraft" kann gerade in unseren Zeiten, die von Unsicherheit und Corona geprägt sind, eine wundervolle Sache sein. Ich kann hier als schamanisch Tätiger wirken, Hilfe bekommen und ein Forum für den persönlichen Austausch finden.

 

 

SCHAMANISMUS IM ALLTAG

 

Am Samstag, den 23.01, trafen wir uns per Zoom. Wir sahen uns einfache Methoden an, wie man in den Alltag schamanische Kraft, Wissen und sein eigenes Bewusstsein bringen kann. Dabei spielte die Seelenschwingung (Liebe, Mitgefühl, Freiheit und Freude) sowie das Annehmen aller Lebenslagen, Beziehungen, des eigenen Körpers u.v.m. eine sehr große Rolle. Höhepunkt war das Finden seiner eigenen Vision für das Jahr 2021.

 

RAUHNÄCHTE

 

Ab dem 21.12 begannen wie jedes Jahr die Rauhnächte. Das Wort deutet auf "rauh", pelzig und vor allem auf das Räuchern hin. In diesen dunkelsten Nächten wird seit Alters her nicht nur geräuchert, es werden tiefe Kommunikationen mit der geistigen Welt sowie Entscheidungen und Ziele für das kommende Jahr erreist. 

Dieses Jahr führten wir ein tägliches  Rauhnächtetrommeln durch, jeder für sich zu Hause und doch in Verbindung mit unserem Gruppen-Yulefeuer (ab dem 21.12), der geistigen Welt und der gesamten Gruppe. Dies entwickelte sich zu einer tiefen, wunderbaren und gemeinsamen Erfahrung.

 

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Jede Rauhnacht hatte dabei ein freies Ziel, bzw. ein eigenes Thema wie Wurzeln, Herzensöffnung, Freundschaft, Familie, Dankbarkeit und der Vorbereitung auf 2021 samt seiner Verbindung zum "Göttlichen".