THE SHAMANS TREE
THE SHAMANS TREE

2019

BESUCH DER KELTEN-

SCHANZE ZUM YULEFEST

 

Zur Wintersonnenwende am 21.12 ist die Sonne und das Licht zurück, das Leben kommt wieder, Segen wird erteilt, das Böse fern gehalten, die Rauhnächte beginnen.

Wir feierten das Keltenfest an der über 2000 Jahre alten Keltenschanze und tauchten tief in die vier Elemente ein.  Der Kreis von Altem und Neuem, von Vergangenem und Jetzigem schloss sich auf zauberhafte Art und Weise. 

Unser Jahresabschluss war Neubeginn und ein Danke zugleich, war Vision für das kommende Jahr und eine Verschmelzung von eigenem Sein und der Kraft der Natur.

 

 

 

Die Divination und das heilige Pfeifenritual

 

Der erste Teil des Abends am 07. Dezember stand unter dem Motto Divination. Damit ist das gezielte Öffnen und Erkennen von Hinweisen aus dem Großen Netz gemeint. Dies kann auf sehr unterschiedliche Art und Weise geschehen, wie z.B. durch das Betrachten eines Vogelfluges, durch Stöckchen werfen oder durch Karten ziehen. Diese Methoden sind nicht gleich als primitiv anzusehen, da man auch hier sehr wertvolle, klare und praktische Ergebnisse erzielen kann. Es kommt stark auf die Fragestellung und das persönliche Einlassen an. Wir stellten uns gegenseitig Divinationsmethoden vor, probierten selbst verschiedene Techniken aus und machten uns auf die Spur der Klientenbegleitung. Im Mittelpunkt stand dabei die eigene Erfahrung und Selbstverantwortung. 

 

Im zweiten Teil des Abends widmeten wir uns wieder der heiligen Pfeifenzeremonie, die unserer Gruppe direkt durch die Lakota geschenkt wurde. Wir durften Danke sagen, Abschied nehmen, Heilenergien austauschen und vor allem den Segen des Großen Geistes empfangen.

 

 

 

DER WALD UND ICH

 

Der Wald ist ein zauberhaftes Wesen.

Er spielt in allen Waldkulturen eine zentrale Rolle. Auch einzelne Bäume haben eine majestätische Ausstrahlung, Kraft und Anziehung.

Wir näherten uns am 19. Oktober dem Wald als lebendes Wesen. Wir nahmen mit verschiedenen Bäumen Kontakt auf und betrachteten unser eigenes Verhältnis zur Natur, zu seinen Rhythmen sowie zum Klimaschutz. Eine Baumzeremonie, die Suche nach einer  Heil- und Zauberpflanze sowie der Kontakt zum Waldspirit waren weitere  Höhepunkte dieses Nachmittags, der rein im Freien stattffand.

 

 

Wer bin ich?

Kriegerin und Krieger, Zauberer und Zauberin, Sohn und Tochter...

 

Die Frage "Wer bin ich eigentlich?" ist eine wichtige Frage jedes Menschen. Im Schamanismus findet man hierauf gezielte Antworten, die der Klarheit, der eigenen Entfaltung sowie der Entwicklung dienen. Mein Charakter, mein Rollenverhalten und meine Leitbilder bilden hier einen Dreiklang, der meine Identität bildet. Leitbilder wie Krieger, Heiler, König, Zauberin oder der Narr können bewusst gefunden und selbst mitgestaltet werden. Vor allem mein eigenes Leitbild ist ein Schlüssel, welches mich mein "Ich"  erkennen lässt, Bewusstsein schafft und mich energetisch wie informativ begleiten darf.

Am 28. September beschäftigten wir uns intensiv mit diesem Dreikklang der Identität: Charakter, Rollenverhalten und dem ureigenen Leitbild. Was prägte mich (Charakter) eigentlich, wie sieht mein Rollenverhalten aus und was leitet mich (Leitbild) kraftvoll? Das ureigene Leitbild bildete das Zentrum dieses Tages. Es wurde von jedem gefunden und gestaltet. Nun kann es  gezielt bei jedem Teilnehmer im Alltag weiter reifen. Die Wirkung darf sich so weiter entfalten, sich auf den Charakter auswirken und das Rollenverhalten authentisch leben lassen. So konnte jeder ein Stück weit an diesem Tag eine Antwort auf die Frage "Wer bin ich?" selbst finden.

 

 

 

DER

INNERE

SCHAMANE

 

 

 

Unser zweijähriges Programm möchte Anfängern wie Fortgeschrittenen die Möglichkeit bieten, ihre schamanischen Kenntnisse und Fähigkeiten neu zu entdecken und fachlich zu vertiefen.

Das Konzept des schamanischen Baumes wurde und wird dabei betrachtet und praktisch erkundet. Es geht um die innere Reife, um den ureigenen Weg und um das vertiefte schamanische Leben, bei dem auch der Alltag eine große Rolle spielt. Die eigenen Heilfähigkeiten als "hohler Knochen" werden und wurden erprobt, Beziehungen befriedet und negative Muster gewandelt.

 

Am 1. Juni starteten wir in dieses Zweijahresprogramm, erlebten einen tiefen ersten Tag und lernten uns kennen. Wir konnten vor allem das Reinigen, das Kraft kriegen und  das Schützen sowie einen vertieften Kontakt zum

Geisthelfer herstellen.

Die Selbstliebe und Selbstannahme sowie die eigene Bestimmung, samt daraus ergebenen Zielen wurde erkundet und energetisch umgesetzt. Das Thema Feuer spielte eine zentrale Rolle und führte durch den Tag, der bei einem zeremoniellen Feuer endete.

Wir freuen uns über einen gelungenen Start und sind gespannt, wie die Reise die kommenden zwei Jahre weitergeht.

 

Am 20. Juli kamen wir zum zweiten Mal zusammen. Diesmal war das Leitthema Erde. Wir sahen uns verschiedene "Erdfelder" an, kümmerten uns um die eigene Geschichte, um Ahnen und um den Körper. Wir besprachen die  verschiedenen "Ichstrukturen" der Persönlichkeit und widmeten uns hier vor allem dem Inneren Kind. Daneben sahen wir uns die keltisch-schamanische Methode 3 + 4 an, die Körper, Geist und Seele auf heilende Art verbindet. Ein Lagerfeuer mit der Bindung an das eigene Selbst sowie gleichzeitig an eine höhere Macht rundete den Tag ab.

 

 

 

HEIMAT
IN
MIR

 

 

 

Heimat ist ein Ort, an dem ich mich geborgen und verstanden fühle, an dem ich so sein kann, wie ich bin. Die Frage "Wer bin ich?" ist somit eng damit verbunden. 

Am 11. Mai machten wir uns gemeinsam auf den Weg, um darauf eine vertiefte Antwort zu finden.  Dazu betrachteten wir unsere Fähigkeiten, Potenziale, unsere Lebensaufgabe und unserer Bewusstsein. Im Mittelpunkt dieses Workshops standen die drei Bewusstseinszentren des Menschen und ihre Integration: das Intuitionszentrum, das Emotionalzentrum und das Verstandeszentrum. Als Höhepunkt wurde das Thema Selbstliebe, Körperliebe, Liebe zu Pflanzen und Tieren sowie Liebe zum Großen Ganzen theoretisch wie energetisch mit der Heimat in mir verknüpft. 

Diese Veranstaltung bildete den Abschluss unseres Jahresthemas "Innere wie äußere Heimat" und wurde von unseren Freunden und Experten Petra und Christof von Hagalis durchgeführt.

 

 

AN DIESER STELLE WOLLEN WIR PETRA UND CHRISTOF VON HERZEN FÜR DIE WUNDERVOLLE GESTALTUNG DIESES TAGES BEDANKEN!

 

 

BELTANE

DAS TOR IN DEN SOMMER

Am 30. April feierten wir Beltane.

Unser Beltaneritual kommt aus der neokeltischen Überlieferung und bindet sich direkt an die altkeltische Tradition an.

Wir gingen dazu an einen Kraftplatz tief im Wald, sangen miteinander und zelebrierten durch die vier Elemente die Verbindung von Vater Sonne und Mutter Erde. Dazu öffneten wir uns, verbanden uns mit unseren geistigen Helfern und mit uns selbst. Wir wurden schrittweise eins mit der Natur und eins mit dem Kosmos. Höhepunkt war, dass wir selbst Träger von Samen wurden, die mit Hilfe der Kraft des Kosmos in uns aufgehen, blühen und als Frucht Teil der Welt werden dürfen.

Das Übergangsritual war voll von Lebensfreude, bereichert von vielen bunten Bändern und getragen durch

ein eigenes und freies Erleben. 

 

Meine Seelenlandschaft,

die "Innere Welt" (IW)

 

Unser diesjähriges Wochenende im März fand wieder im Allgäu bei Claudia in Sulzberg statt. Wir betrachteten die "Innere Welt" (IW). Vor allem im hawaianischen Schamanismus kennt man unter "Tiki Waena" dieses Reich. Diese innere Seelenlandschaft ist ein Spiegel des eigenen Selbst. Neben dem Seelengarten samt seinen inneren Quellen und unterschiedlichen Bewohnern sahen wir das Seelenhaus mit seinen Räumen an. Viele Tore und Werkzeuge, der Startplatz, die Zugänge zur Oberen und Unteren Welt boten uns zahlreiche Möglichkeiten der Erkenntnis, der Heilungs- sowie Persönlichkeitsarbeit. Diese Innere Welt (IW) ist Teil des schamanischen Baumes und gehört zu den effektivsten Arbeiten am eigenen Selbst. Probleme werden mit Hilfe des Geistbegleiters in ihr leichter erkannt und dürfen bewusster zu Aufgaben werden. Ein Heiltanz rundete dieses wertvolle Wochenende ab.

An dieser Stelle wollen wir uns herzlich bei Claudia für ihre Gastfreundschaft und ihre Kochkünste bedanken.

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SPIRIT   CANOE,

ein Ritual des Universums

 

 

Auch das Jahr 2019 läuteten wir mit einem Spirit Canoe am 26. Januar ein. Was heißt das? Wir reisten gemeinsam in einem Boot in die Nichtalltägliche Wirklichkeit. Ein im wortwörtlichen Sinne bewegendes Ritual, welches neue Einsichten, Visionen und Energien jedem Teilnehmer schenken konnte. Dieses schamanische Ritual stammt von den Pomo-schamanen und wurde auch dieses mal mit viel Musik, Trommellauten, Gesängen und Klängen untermalt. Jeder durfte einmal in die Mitte als Empfangender, jeder half als schamanischer Begleiter, jeder wurde auch zum Bootsführer. Viele Einsichten wurden gewonnen, viele Prozesse angestossen, viele Erkenntnisse in die Alltägliche Wirklichkeit geholt.