Übung für dein Gleichgewicht

VIER SCHRITTE FÜR DEIN GLEICHGE-WICHT

ERSTER SCHRITT: ERLAUBEN

Frage dich ehrlich, wo es dir fehlt oder wo etwas zuviel ist. 

- Was löst das Ungleichgewicht in dir aus? Ohnmachtsgefühle, Angst oder Wut? 

Willst du davonlaufen? (z.B. in dem du alles Mögliche konsumierst, um zu verdrängen) 

oder 

willst du dich tot stellen? (z.B. in dem du Neuigkeiten ignorierst?)

oder

willst du angreifen (z.B. indem du jemand anders dafür verantwortlich machst?)

Wir Menschen kennen drei Reaktionen, die tief in unserem Urprogramm festgelegt sind. Bei Gefahr laufen wir davon (Angst), greifen an (Wut) oder stellen uns tot (Ohnmacht). 

Es ist jedem von uns bewusst, dass dies nicht funktioniert. Dennoch bleiben wir manchmal, gerade nach einem Schock, lange in so einer Haltung. Wir bitten dich, nimm diese Gefühle und Gedanken vollkommen an. Schäme dich nicht, verbiete sie dir nicht. Erlaube dem, was da ist, da zu sein. Erlaube dir alle Gefühle und Gedanken.

ZWEITER SCHRITT: ANNEHMEN

Spüre nach, atme tief ein und aus, nimm an...

- Wie spürst du körperlich, geistig und seelisch dein Ungleichgewicht?

Jede Blockade zeigt sich körperlich, geistig oder auf emotionale Art. Oftmals zeigen sich mehrere Ebenen gleichzeitig.

Spüre dem auf einfache Art nach. Nimm das Erste an, was sich zeigt. Erlaube diesen Gefühlen und Gedanken sich auszubreiten. Gib dieser Kraft auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene Raum. Wehre dich nicht und ertrage für einige Minuten deinen Zustand. Lass geschehen. Gib dem Ausbreiten viel Zeit, ertrage ihn und atme dazu in deinem Tempo tief ein und aus. Der Wandel tritt nach spätestens 15 Minuten natürlich ein...

BESIPEL: Der Zustand ist schrecklich. Ich fühle geistig eine Schwere und körperlich eine Verkrampfung, ein "Zusammen-Gezogen-Sein". Ich nehme diesen Schrecken ganz an, erlaube mir diesen Schrecken. Nach und nach breitet sich dieser aus, dies ist unangenehm. Doch ich halte ihn nicht zurück. Ich atme tief hinein. Erlaube weiterhin ein Ausbreiten. Ich atme aus. Meine Verkrampfung löst sich etwas... Ich wiederhole den Prozess...werde ruhiger, es löst sich etwas...

Dadurch kommt dein Fluss wieder in Gang. Es macht sich etwas Entspannung breit. Falls sich nichts oder nur sehr wenig gelöst, akzeptiere dies. Dieser Schritt soll keine Qual sein. Du kannst ihn nach einiger Zeit oder in den nächsten Tagen wiederholen.

DRITTER SCHRITT: ERKENNEN UND BEARBEITEN 

Geh nach Innen...

- Was sind die Themen, die sich in dir zeigen, die durch das Äußere in dir getriggert werden?

Durch den nun beginnenden Fluss findest du eine erste Spur deiner inneren Themen. Forsche weiter in deinem Körper, in deinem Denken, in deinem Fühlen. Dieses Finden soll nicht kompliziert sein, gehe in das Erste rein, das sich zeigt. Mache unterstützend eine Reise dazu mit deinem Geistbegleiter. Die Spuren zeigen dir wichtige innere Prozesse auf, die sich entfalten wollen. Dein Geistbegleiter hilft dir gerne. Bearbeite diese durch ein weiteres Annehmen, energetisches Wandeln, Loslassen und weiterem  Transformieren. Falls du auf tiefere Themen wie Ahnenarbeit oder Traumata stößt, suche dir bitte professionelle Hilfe. 

VIERTER SCHRITT:

HANDELN IM EINKLANG

Geh nach Außen und finde deinen Willen im Einklang...

- Was ist für dich der nächste natürliche und aktive Schritt?

Was willst du tun im Sinne von Mitgefühl (nicht Mitleid), Freude (nicht Konsum), Freiheit (nicht Trennen) und Liebe? Der Einklang aus diesen Vieren ist Frieden. Überprüfe dein Handeln mit dieser Seelenschwingung, in dem du dein Wollen und Tun auf Mitgefühl, Freude, Freiheit und Liebe überprüfst. Gehe in dein Denken und dein Fühlen und dir wird, vielleicht mit Hilfe deines Geistbegleiters, der erste Schritt klar.  Werde handlungsfähig und finde für dich den ersten Schritt zum Beispiel durch...

- eine kleine materielle Spende, dem Unterstützen durch eine Sammlung, dem Geben von Wohnraum

- ein helfendes Gespräch im Umkreis oder einer anderen wohlwollenden Tat in Mitgefühl

- tiefe, energetische Gebete (z.B. in Verbindung mit unserem Friedensfeuer, siehe unten), einem  Nehmen und Bringen

- eine eigenen Ahnenfeier, die besonders die kollektive Kriegslast wandelt

- eine andere Tat, die einfach sein kann und aus deinem Inneren kommt

Wichtig ist hier, es zählen die kleinen Taten, es muss nichts Großes sein. Bleib dran und wiederhole diese Schritte.

Wir wünschen dir von Herzen

gutes Gelingen!

Bei Problemen kontaktiere bitte uns, wir helfen oder vermitteln gerne,

du bist hier nicht allein.